13 Lange nicht geschrieben

Endlich komme ich mal wieder dazu hier einen neuen Post zu verfassen...
Leider ist das etwas in den Hintergrund gerückt da ich viel um die Ohren hatte.






Luke war seid September oft krank.
Eine Grippe jagte die nächste und genauso oft kamen uns manch eine Bronchitis und Magen-Darm besuchen, ich muss sagen der erste Winter im Kindergarten ist schon interessant.
Aber ich hatte auch was zu feiern auch wenn es etwas sarkastisch daher kommt.
Im KiGa ging die Hand-Mund-Fuß Krankheit umher und wir haben und nicht angesteckt :)
Dafür begleiten uns im Neuen Jahr die Bindehaut Entzündungen auf Schritt und Tritt :/
Aber bleiben wir zunächst noch bei 2018.

Seid September war nicht mehr viel passiert außer Krankheiten und Zähne aber ansonsten ging es uns ganz gut, bis auf die Tatsache das Luke durch diesen ziemlich blöden Umstand wieder sehr abgenommen hatte.
Kaum war die kleinste Grippe im Anflug verweigerte er das Essen und teilweise auch das Trinken, was uns somit den ein oder anderen Krankenhausaufenthalt bescherte.

Und dabei muss ich sagen das ich langsam echt genervt bin wie die Leute auf seine Erkrankung reagieren, hierzu ein Beispiel...
Luke hatte sich auf Weihnachten Magen-Darm eingefangen dies fing natürlich Heilig Abend an.
Er war nörgelig und hat viel geschlafen und ich hatte anfangs noch damit gerechnet das es eventuell wieder die Zähne sind die ihn so Plagen.
Nun gut wir sind Abends von meinen Eltern aus heim gefahren und dabei ist er nochmal aufgeblüht deshalb hatten wir den Besuch bei der Mutter meines Freundes doch nicht abgesagt.
Blöder Fehler...
Tagsüber ging es Zwerg wirklich gut er spielte mit dem Neffen meines Freundes oder anders beschrieben sein Neffe fand es total lustig ihm auf dem Bauch rum zu drücken und mit dem Mund am Bauch zu "Pupsen" und Luke fand es ebendso lustig, dass war wirklich toll anzuschauen.



Abends dann die Wende.
Auf einmal wurde Zwerg wieder nörgelig und bekam leicht Temperatur, auch da dachte ich anfangs wieder an seine Zähnchen die wieder drückten.
Kurz darauf nahm das übel seinen Lauf.
Das ganze Mittagessen verteilte sich auf dem Fußboden und das absolut unverdaut.
Nicht wirklich Appetitlich ich weiß aber so ging es die Nacht über weiter, sodass wir am nächsten morgen wieder nach Hause aufbrachen.

Zum Glück war es keine weite Strecke aber egal ob Essen oder Trinken es blieb nichts mehr drin und Luke ärgerte sich sehr und wurde sehr schlapp.
Ich bot ihm zwischendurch, als halt so garnichts mehr drin blieb einen nassen Waschlappen an den er dankend annahm.
Nicht nur wegen des Fiebers sondern auch um die Flüssigkeit auszunuckeln, diese blieb zum Glück drin.

Aber es half nichts am Donnerstag als der Kinderarzt wieder offen hatte fuhren wir direkt hin und bekamen quasi schon am Eingang die Überweisung ins Krankenhaus. Angerufen hatte man dort wohl auch schon das wir kommen würden...

Kaum im Krankenhaus angekommen fiel auf, das Magen-Darm offensichtlich der neue Gruppensport war und quasi alle Zimmer Isolationsräume waren.
Ich kündigte uns bei einer Krankenschwester an die mich nur recht unhöflich drauf verwies zu warten, sie würde gleich ihrer Kollegin Bescheid geben.
Als Anmerkung sollte ich vielleicht erwähnen das es nicht unser Standard Krankenhaus sondern das nähere bei uns in der Stadt.

Da meine Mutter uns hergebracht hat damit ich keine Probleme mit einem Parkplatz habe begleitete diese uns auch rein.
Nach einer halben Stunde auf dem Gang fragte meine Mutter mich ob ich nicht nochmal Bescheid geben könnte da die Schwester scheinbar nichts weitergegeben hatte...
Ich war allerdings mittlerweile so genervt über das Verhalten der Schwester das ich nur etwas lauter als normal entgegnete das diese sich ja kümmern wolle.
Dies bekam eine andere Schwester mit und reagierte dann endlich mal darauf das wir mit einem ziemlich schlappen und blassen Jungen auf dem Gang saßen und brachte uns zumindest schon mal in ein Untersuchungszimmer und machte schnell die Erstaufnahme.
So saßen wir dann im Untersuchungszimmer und warteten auf einen Arzt.

Dieses Zimmer liegt unmittelbar neben der Schwesternstation und somit konnte man die faszinierenden Gespräche über den Gendefekt und bisherigen Krankenverlauf meines Sohnes gespannt verfolgen.
Als ich nach einer weiteren dreiviertel Stunde in diesem Zimmer nachfragte wann der Arzt denn gedenkt Luke zu untersuchen hieß es wie zu erwarten das viel zu tun wäre und dieser bzw. diese gleich zu uns kommen würde.
Bei solch einer vollen Station ja kein Wunder aber scheinbar hatte die Schwester die ich direkt zu Anfang kennenlernen durfte nicht im Hinterkopf das wir im Zimmer direkt nebenan sind und so konnte man erfahren das die Ärztin die uns aufnehmen sollte noch beim Mittagsessen ist und es noch etwas dauern wird... auch sehr freundlich diese Information.

Nach noch etwa einer halben Stunde in der ich immer mehr gereizt wurde über die Unterhaltungen im Nebenraum kam endlich die Ärztin und Luke bekam endlich den Zugang für den Tropf gelegt und wir durften auf ein Zimmer das bereits schon Isoliert war.
Ein paar Tage und Tröpfe später wurden wir entlassen.

Silvester verbrachten wir insgesamt sehr ruhig mein Freund hatte sich die Grippe vom Zwerg eingefangen, die dieser sich unmittelbar nach  Magen-Darm holte und so "feierten" wir zu dritt ins neue Jahr.
Um kurz vor 12 wurde Luke wach und hatte Durst also erlebte er den Countdown und Neujahr mit uns zusammen, was er sehr unspektakulär fand um cirka viertel nach zwölf lag er schon wieder schlafend in seinem Bettchen.

Wenn auch spät aber nachträglich ein Frohes Neues Jahr

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