7 Cortison ein Segen und ein Fluch

Zuhause angekommen war die Freude riesig.
Aber auch die Angst schwang oft über.
Wir freuten uns Wahnsinnig das es Luke besser ging und er aß und trank alles was man ihm vor die
Nase setzte.
Das Cortison sollten wir langsam absezen, Luke bekam aktuell noch 60mg täglich. Alle 5 Tage sollten wir um 20 mg reduzieren, sollte es darunter zu Fieber kommen sollten wir sofort
zum Kinderarzt um das Cortison eventuell zu erhöhen und nochmal langsamer zu senken.
Es war Ende Januar und wir waren immernoch unglaublich froh das es scheinbar geklappt hatte mit
der wenn auch nur vorrübergehenden Anfallsfreiheit als Luke plötzlich leicht zuckte.
Und schon begann es wieder mit der Angst. In der Nacht vom 31.01 auf den 01.02 begann Luke Husten und leicht Schnupfen zu bekommen und
leider kam auch das Fieber.
Das Fieber stieg schnell und Lukes Husten wurde schlimmer als ich im Krankenhaus anrief um die
Situation zu schildern.
Wir sollten noch etwas abwarten und wenn es weiter steigt losfahren.
Keine 2 Stunden später stand auf dem Ohrenthermometer 40.5°. Nochmal mit dem normalen nachgemessen, dort waren es 41°, danach fuhren wir sofort los und ich rief auf dem Weg an das wir
kommen.
Im Krankenhaus angekommen wurde er sofort Untersucht und die Diagnose Bronchitis wurde so schnell in den Raum geworfen ,dass es wohl grad rum ging.
So wurden wir dann auf ein Zimmer gebracht mit noch einem Bronchitits erkranktem Kind und durften alle 2 Stunden inhalieren.
Ich war von Anfang an skeptisch das es eine Bronchitits war, da ich eine Bronchitits nicht mit so hohem Fieber in Erinnerung hatte aber ich bin ja kein Arzt dachte ich die werden schon wissen was
sie tun.
Luke ging es die Nacht über eher schlimmer als besser und bei der morgentlichen Visite wurde ebenfalls schnell alles auf eine Bronchitis geschoben, bis mir dezent einige Worte aus dem Mund glitten.
Mitunter waren die Worte „Ich komme mir hier grade sehr verar**** vor“ und „Es wäre schön das Kind mal ganz genau zu Untersuchen statt mit Diagnose in ein Zimmer zu kommen“, darunter.
Es schien zu fruchten.
Luke wurde noch einmal abgehört und ein Röntgenbild der Lunge gemacht.
Plötzlich hieß die Bronchitis nicht mehr Brochitis sondern Lungenentzüdung mit Verdacht auf Miningitis.
Na super... ich wollte die Bronchitits wieder haben...
Luke bekam Antibiotika und wir inhalierten weiter mit Salbutamol und Kochsalzlösung und es ging ihm jetzt schnell besser.
Am 04.02 und zum Glück ohne Hirnhautentzündung konnten wir vorerst wieder heim...
Aber moment mal...
War eine Bronchitis nicht ansteckend???


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