3 Die ersten Tage zuhause bis zur Diagnose

Zuhause war plötzlich alles so ruhig. Kein Monitor der Alarm schlug, keine Schwestern und Ärzte die ins Zimmer kamen, keine anderen Säuglinge. Es dauerte einige Tage bis ich wirklich zuhause ankam und sich eine Art Alltag einstellte. Falls man mit einem Kleinen Baby überhaupt sowas wie einen Alltag haben kann. Füttern, Wickeln, Essen kochen, Aufräumen sind wohl die 4 Schlagwörter die es am besten beschreiben. Luke war ein sehr pflegeleichtes Kind er weinte kaum und schlief viel. Sein Vater zog sich sehr zurück, "Er müsse die Situation und alles was passiert ist erst verarbeiten." sagte er mir. Nunja gut kann man ja auch sehr gut nachvollziehen ich denke das mussten wir alle. Also ließ ich ihm seine Ruhe und seinen Freiraum damit er alles verarbeiten konnte und kümmerte mich um alles was anfiel. Nach einigen Wochen hatte sich nicht viel Verändert man lebte so nebeneinander her, er ging Arbeiten, traf sich mit Freunden und ging Feiern und ich war mit Luke ...